Im Jahr 2003 übernahm der Förderverein Scheeßeler Mühle das Gebäude, um es als technisches Denkmal interessierten Menschen zugänglich zu machen.

Unter großem Einsatz der Vereinsmitglieder und mit öffentlicher Unterstützung gelang es, das Gebäude zu sanieren ,die Technik wieder gangbar zu machen und fehlende Maschinen zu ersetzen. Die Mehlmüllerei mit der Technik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kann nun wieder in ihrer ganzen Komplexität präsentiert werden. Das geschieht vor allem am Mühlentag, wenn die Technik in Gang gesetzt und die Vermahlung von Roggen vorgeführt wird. Bei individuellen Mühlenführungen, die der Verein anbietet, wird die Technik erklärt und oft in Aktion vorgeführt.

Auch die historischen Wasserturbinen wurden unter abenteuerlichen Umständen restauriert und übernehmen heute wieder den Antrieb der Mühlenmaschinen, werden aber auch zur Stromproduktion eingesetzt. Sollte nicht genug Wasser verfügbar sein, hilft ein alter 90 PS starker Herfordmotor aus dem Jahr 1936 aus, der in vielen mühsamen Arbeitsstunden eingebaut und in Stand gesetzt wurde.

Ein wichtiges Anliegen ist dem Förderverein, mit ihrem pädagogischen Programm Kindern Einblicke in das alte Müllerhandwerk zu ermöglichen und Verständnis für die Produktionsvorgänge zu wecken. Das geschieht in Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen.

Schließlich stellt der Mühlenverein die historischen Räumlichkeiten für ausgewählte kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie, lieber interessierter Leser, unsere Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft und Mitarbeit unterstützen würden.

Vorstand: Bärbel Münnich (Vorsitzende) 5.v.l., Kirsten Penner (Stellvertreterin) 8.v.l., Eva Findenegg (Schriftführerin) 2.v.l., Elke Reibiger (Finanzverantwortliche) 7.v.l., Jutta Böhling 3.v.l., Rüdiger Schütz 4.v.l., Horst Vellguth (Beisitzer/in) 6.v.l., Jan Müller-Scheeßel (Mühlenwart) 1.v.l.

 

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